Bohrer:
Die Auswahl des richtigen Bohrers ist entscheidend für das erfolgreiche Bohren von Löchern in verschiedenen Wandoberflächen.
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Für Beton oder Stein: Verwende eine Schlagbohrmaschine in Kombination mit Hartmetall-Spiralbohrern. Diese Bohrer sind speziell für harte Oberflächen geeignet und ermöglichen präzise Löcher ohne Beschädigung des Bohrers.
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Für Gipskarton oder Holz: Eine Standard-Bohrmaschine mit Spiralbohrern ist ideal für weichere Oberflächen. Diese Bohrer eignen sich gut für Gipskarton, Holz und ähnliche Materialien, ohne sie zu beschädigen.
Dübel und Schrauben:
Die richtige Wahl der Dübel und Schrauben ist entscheidend, um Bilder sicher und stabil an der Wand zu befestigen, abhängig von der Wandbeschaffenheit und dem Gewicht des Bildes.
Unser Tipp: Wir empfehlen Schrauben mit einer entsprechenden Größe und Länge, um eine sichere Befestigung zu gewährleisten, ohne die Wand zu beschädigen. Schrauben mit breiteren Köpfen können die Last gleichmäßiger verteilen und sind in vielen Fällen geeignet. Die Auswahl der richtigen Materialien und Werkzeuge ist von entscheidender Bedeutung, um ein sicheres und dauerhaftes Aufhängen von Bildern zu ermöglichen, ohne die Wand zu beschädigen oder die Sicherheit der Aufhängung zu gefährden.
Kurze Anleitung: Bilder aufhängen mit Bohren und Bohrmaschine
Um Bilder erfolgreich an verschiedenen Wandtypen aufzuhängen, benötigst Du je nach Wand unterschiedliche Dübel und Bohrer. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die auf verschiedene Wandmaterialien eingeht:
Abhängig von der Wandart benötigst Du spezifische Werkzeuge und Befestigungsmaterialien. Für Betonwände empfiehlt sich die Verwendung eines Schlagbohrers mit Steinbohrer. Für Gipskartonwände nutze einen Metallbohrer und passende Dübel, wie Spreizdübel für Ziegelstein- oder Kalksandsteinwände und Gipskartondübel für Gipskarton.
Wenn Du ein Bild an einer Betonwand anbringen möchtest, benötigst Du einen Bohrhammer, Betonbohrer, Akku-Bohrschrauber, Plastiktüte, Hammer, Spreizdübel, Schrauben, Zeitung oder Papier, Bleistift und eine Wasserwaage. Übertrage die Größe des Bilderrahmens auf Zeitungspapier, um einen Umriss zu erstellen. Platziere diesen Umriss dann an der Wand, markiere den Aufhängepunkt und überprüfe die Ausrichtung mit einer Wasserwaage.
Bevor Du bohrst, überprüfe mit einem Ortungsgerät, ob sich Stromleitungen an der Bohrstelle befinden. Hänge eine Plastiktüte unter die Markierung, um den Bohrstaub aufzufangen.Passe den Bohrhammer entsprechend an und stelle sicher, dass der Bohrer fest eingesetzt ist. Markiere die Bohrertiefe mit Hilfe des Dübels.
Setze den Bohrer im rechten Winkel an und bohre langsam bis zur Markierung. Entferne den Bohrstaub, setze den Dübel ein und drehe die Schraube ein. Der Dübel wird sich beim Eindrehen der Schraube spreizen und für eine sichere Befestigung sorgen. Jetzt kannst du das Bild an die Wand hängen.
Bilder aufhängen ohne bohren? Ein Nagel ist keine schlechte Alternative
Es muss nicht immer ein kompliziertes Bohrverfahren sein, um Bilder sicher an der Wand zu befestigen. Manchmal genügt schon ein einfacher Nagel, je nach Beschaffenheit der Wand. Es gibt verschiedene Nägel, die für unterschiedliche Wände geeignet sind. Allerdings sind kurze Stahlnägel von vier bis fünf Zentimetern im Allgemeinen für die meisten Wände passend. Für schwerere oder größere Bilder sollten die Nägel entsprechend größer sein.
Die Wandbeschaffenheit spielt ebenfalls eine Rolle bei der Auswahl des Nagels, ähnlich wie bei der Verwendung von Schrauben. Bei porösen Wänden ist es möglicherweise ratsamer, auf Nägel zu verzichten und stattdessen Schrauben zu verwenden. Wenn dein Bild weniger als 10 kg wiegt, können Nägel für die Aufhängung verwendet werden. Für schwerere Bilder empfiehlt sich jedoch die Verwendung eines Dübels und Schraube, um eine stabilere Befestigung zu gewährleisten.
Bilder an der Wand befestigen - Alternativen zum Bohren und Nageln