flexylot Gründerstory

Alexander Schophoff - Erfinder der flexylot Bildaufhänger

DHDL Die Höhle der Löwen Ralf Dümmel mit Alexander Schophoff von flexylot

„Bei einem solchen weit verbreiteten Problem, muss es doch ein Produkt im Markt geben“

 

…dachte ich mir und fragte beharrlich nach. Bei Kunden, Freunden und Bekannten und beim Small Talk auf der Party nebenan. Das Problem kannte jeder. Natürlich gab es auch „Heimwerker-Asse“, die sich in der Ehre gekränkt fühlten, wenn man Ihnen aberkannte, Bilder nicht locker aus der Hüfte an die Wand zu zaubern. Kamen wir dann darauf, viele verschiedene Bilder in Szene zu setzen, wurde das Siegerlächeln meist sparsamer. Es war erstaunlich, wie viele Menschen in meiner Galerie fasziniert vor unseren Bildwänden standen, es zu Hause aber für zu kompliziert hielten. Ich musste Ihnen beipflichten. Exakt positionierte Bilder – seien es nur 3 in einer Reihe bei gleichem Abstand – waren nicht zu unterschätzen! Präsentierte ich dann hinter den Bildern flexylot, waren sogar Handwerksmeister beeindruckt. Es reichte schon aus, dass man die Löcher in der Wand reduziert. Das spart Zeit, schont die Wand und erleichtert neues Dekorieren. Wenn ich dann die Bilder in der Höhe veränderte und die Abstände verschob, war zustimmendes Kopfnicken und Erstaunen das beste Zeichen, ein hilfreiches Produkt entwickelt zu haben.

Ein Galerist richtet das

Bilderwand gestaltet mit flexylot Bildaufhängern

Mit der Idee wurde ich zum Gründer. Seit 2010 arbeite ich mit Druckmedien und stehe so die ersten Male vor Wänden, um Bilder aufzuhängen. Lange Zeit akzeptiere ich die aufwendige Art der Bildaufhängung, denn ich verdiene durch das lange Prozedere mein Geld. Irgendwann nervt es aber zunehmend, sich immer wieder mit den starren Aufhängevorrichtungen rumzuschlagen und den Änderungswünschen von Kunden nicht easy nachkommen zu können. Bei einem Job in einem Hamburger Business Club müssen Bilder in Reihen gehängt werden.

Alles ist gerade frisch renoviert und das Setzen der Bohrlöcher zieht sich ewig, u.a. weil die Aufhängepunkte durch Drahtseile nur schwer auszumachen sind. Ich kann nicht glauben, dass keine Lösung existiert, die mich einfacher ans Ziel bringt. Der Gedanke wird zur Idee. Während ich - meist nachts - zeichne, überarbeite und Research betreibe, heuert mich ein alter Weggefährte für Konzept & Verkauf in einer Hamburger Fotogalerie an. Ich hole Fotografen an Bord, meine Idee wächst und wir werden ein Team. Jetzt habe ich auch Bilder für meine Idee. Im April 2018 gründe ich die flexylot UG. Die Vision: Bilder müssen von einem Punkt aus nachträglich variabel auszurichten sein. Denn bis dato trifft Fortschritt auf Vergangenheit. Mit einzelnen Schrauben oder Nägeln bleiben Bilder wackelig, zwei Punkte geraten gerne aus dem Lot.

Seit fast vierzig Jahren gibt es keine echte Innovation. Auf der anderen Seite - das digitale Zeitalter. Große, beeindruckende Bilder in jeder Qualität sind erschwinglich und verfügbar, Bildwände sind äußerst beliebt, Smartphones archivieren unzählige Bilder in einer nie dagewesenen Qualität. Viele festgehaltene Momente wären es wert, an die Wand gebracht zu werden. Doch der Gedanke an die Anbringung lässt Mundwinkel unweigerlich nach unten fallen und das eigene Projekt scheitert gerne an der komplizierten Umsetzung.

flexylot. Mehr als ein Wandhalter

flexylot Bildaufhänger für deine Bilderwand


Die Idee nimmt Gestalt an. Anfang 2019 bin ich am Ziel. Die Formgebung von flexylot hält ein Bild von einem Aufhängepunkt aus stabil und kann ohne wackeliges Endergebnis um Zentimeter versetzt und exakt ausgelotet werden. Durch das Wenden des Aufhängers agiert man in alle Richtungen. Ich entwickle noch einen selbstklebenden Halter, um auch für Rahmen eine praktische Lösung anbieten zu können. Es wird sogar möglich, die Abstände zwischen den Bildern zu verändern. Ich bin begeistert. Eines motiviert mich besonders: Mit flexylot können wir mehr erreichen, als schiefe Bilder zu verhindern. Wenn ich an die Speicherplätze denke, die voll von Bildern mit besonderen Momenten und schönen Augenblicken sind und an meine Fotografen, die atemberaubende Bilder aus allen Teilen der Erde liefern und an Künstler, die unseren Alltag mit Farben und Denkanstößen bereichern, wird klar: In digitaler Form bleiben all diese Eindrücke flüchtig, die volle Kraft entfaltet sich erst, wenn die Bilder wirklich hängen. Ein Like bei Insta ist ein überschaubares Erlebnis, ein echtes Bild ist Freude auf Dauer. Nun arbeite ich daran, diese Kraft zu entfalten, indem eigene Ideen Bild für Bild an die Wand kommen. Mit dem entscheidenden Unterschied, dass endlich eine Lösung existiert, die Euch einfacher ans Ziel bringt:



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