Deine Kunst, Deine Regeln: Der Weg zur optimalen Bilder-Hängung!
Moin aus Hamburg,
eine Bilderwand kann ein eindrucksvolles Statement in Deinem Zuhause sein, eine Galerie von Erinnerungen, eine Sammlung von geliebten Kunstwerken oder einfach ein Ausdruck deines persönlichen Geschmacks. Doch bevor Du Bilder an die Wand hängst, ist es wichtig, die verschiedenen Hängungstechniken und -stile zu verstehen, um sicherzustellen, dass Deine Kunstwerke so zur Geltung kommen, wie Du es dir wünschst.
Die Wahl der richtigen Hängung für Deine Bilderwand kann von der Raumgröße, der Art der Kunstwerke, deinem individuellen Stil und dem gewünschten Effekt abhängen. Möchtest Du eine formelle und symmetrische Anordnung? Oder bevorzugst Du eine lockere, kreative Zusammenstellung? Die richtige Bilderhängung erfordert nicht nur Planung und Präzision, sondern auch die Fähigkeit, Deine Räume in einzigartige Kunstgalerien zu verwandeln.
Wir zeigen Dir Schritt für Schritt, wie Du Deine Kunstwerke optimal zur Geltung bringst, die richtigen Aufhängematerialien verwendest und Deine Bilderwand mit passender Beleuchtung ergänzen kannst. Wir präsentieren Dir verschiedene Hängungen von Bildern, von der Einzelhängung bis zur üppigen Petersburger Hängung und geben Dir praktische Ratschläge und Tipps für deine individuelle Bilderwand.
Welche Hängungen gibt es?
Es gibt unzählige Arten, wie Bilder gehängt werden können, und jede davon hat ihre eigenen Besonderheiten und ihren eigenen Charme. Das klassische Einzelbild kann den Fokus auf ein herausragendes Kunstwerk lenken, während die Galerie-Wand eine Sammlung von Bildern miteinander verbindet. Die Rasterhängung schafft eine geordnete und zeitgemäße Ästhetik, während die Petersburger Hängung einen Hauch von Kreativität und Unkonventionalität einbringt.
Diese Übersicht hilft Dir die unterschiedlichen Hängungen kennenzulernen und diejenige auszuwählen, die am besten zu deinen Bildern und deiner Wand passt.
Einzelhängung
Wo: Die Einzelhängung, auch als Solist bezeichnet, eignet sich besonders gut, wenn Du ein einzelnes Kunstwerk oder ein Foto in den Mittelpunkt deines Raumes rücken möchtest.
Wie: Du kannst das Bild horizontal oder vertikal ausrichten, je nach deinem persönlichen Geschmack und der Größe des Rahmens. Die Platzierung erfolgt in der Regel auf Augenhöhe, um die bestmögliche Sichtbarkeit zu gewährleisten.
Vorteil: Egal, ob es sich um große Gemälde, Kunstdrucke, private Fotos, selbstgemalte Bilder oder Aquarelle handelt, der Solist stellt sicher, dass jedes Stück die Aufmerksamkeit erhält, die es verdient.
Nachteil: Wenn du dich für die Einzelhängung entscheidest, besteht die Gefahr, dass dein Kunstwerk je nach Größe des Raumes verloren wirkt.
Tipp: Präzision ist der Schlüssel zur perfekten Einzelhängung. Experimentiere auch damit, ob du das Werk oberhalb oder unterhalb der Augenhöhe platzierst, um die Einzelhängung dynamischer zu gestalten und deinem Raum eine persönliche Note zu verleihen.
Reihenhängung
Wo: Die Reihenhängung ist ideal für längliche Wände oder schmale Räume, in denen die vertikale Ausrichtung der Bilder die beste Wahl ist.
Wie: Bei der Reihenhängung ordnest du eine Gruppe von Bildern oder Kunstwerken in einer geraden Linie an, normalerweise horizontal. Diese Methode schafft eine lineare und fließende Anordnung, die den Raum optisch verlängert und gleichzeitig eine harmonische Präsentation ermöglicht.
Vorteil: Die Reihenhängung ist perfekt, um eine visuelle Geschichtenreihe zu erstellen oder eine bestimmte thematische Entwicklung darzustellen. Es ist besonders effektiv, wenn du Bilder oder Kunstwerke mit ähnlichen Größen und Rahmenstilen kombinierst. Dies schafft eine ordentliche und ansprechende Optik, wodurch zudem eine gewisse Ruhe ausgestrahlt wird.
Nachteil: Es ist wichtig, die Symmetrie und die richtigen Abstände zwischen den Bildern in einer Reihenhängung genau zu beachten. Andernfalls kann die Anordnung unausgeglichen wirken.
Tipp: Verwende eine Wasserwaage und Markierungen, um sicherzustellen, dass die Reihenhängung gerade und gleichmäßig ist. Spiele mit verschiedenen Abständen zwischen den Bildern, um das gewünschte ästhetische Ergebnis zu erzielen.
Rasterhängung
Wo: Die Rasterhängung ist ideal für Räume mit symmetrischer Ausrichtung und einer klaren, geordneten Ästhetik. Sie kann in nahezu jedem Raum angewendet werden, der einen Hauch von moderner Eleganz benötigt.
Wie: Die Rasterhängung, wie der Name schon sagt, basiert auf einem symmetrischen Gittermuster. Du ordnest die Bilder in einem gleichmäßigen Raster an, sowohl horizontal als auch vertikal. Die Abstände zwischen den Bildern sind gleich, was für ein geordnetes und ausgewogenes Erscheinungsbild sorgt. Sie eignet sich gut für eine moderne, aufgeräumte Ästhetik.
Vorteil: Die Rasterhängung schafft eine zeitgemäße und anspruchsvolle Optik. Sie eignet sich hervorragend, um eine Sammlung von Kunstwerken oder Fotos in einer geordneten und übersichtlichen Weise zu präsentieren. Diese Methode ist besonders effektiv, wenn du Bilder mit ähnlichen Größen und Stilen hast.
Nachteil: Die Rasterhängung erfordert eine genaue Messung und Planung, um sicherzustellen, dass die Bilder symmetrisch und gleichmäßig angeordnet sind. Fehler bei den Abständen können das gesamte Erscheinungsbild beeinträchtigen.
Tipp: Die Rasterhängung bietet die Möglichkeit, verschiedene Farben und Stile in einem geordneten Format zu präsentieren. Experimentiere mit verschiedenen Rastergrößen und Abständen, um das gewünschte ästhetische Ergebnis zu erzielen.
Kantenhängung
Wo: Die Kantenhängung ist vor allem in Räumen mit niedrigen Decken oder schmalen Wänden eine ideale Wahl. Sie passt gut in Flure, enge Gänge oder kleine Räume.
Wie: Bei der Kantenhängung werden Bilder entlang einer imaginären Mittellinie arrangiert, wobei die Kanten der ausgewählten Bilderrahmen auf dieser Linie ausgerichtet sind. Die Bilder können sowohl horizontal als auch vertikal platziert werden, je nach deinem Raum und deinen Vorlieben.
Vorteil: Die Kantenhängung ist äußerst flexibel und vielseitig. Du kannst sowohl große als auch kleine Formate verwenden und Kunstwerke verschiedener Stile miteinander kombinieren. Eine besondere Wirkung kann auch erzielt werden, indem gleiche Rahmen in verschiedenen Größen verwendet werden.
Nachteil: Die präzise Ausrichtung entlang einer Linie kann manchmal etwas starr wirken. Wenn du zur Kantenhängung neigst, ist es ratsam, leichtere und schmalere Rahmen zu wählen, um eine zu massive Erscheinung zu vermeiden.
Tipp: Präzision ist der Schlüssel zur perfekten Kantenhängung. Stelle sicher, dass die Abstände zwischen den Bildern konsistent sind, um ein harmonisches Erscheinungsbild zu erzielen. Du kannst auch die Oberkante oder die Unterkante der Bilder verwenden, um die ansonsten statische Aufteilung aufzulockern.
Blockhängung
Wo: Die Blockhängung ist die perfekte Wahl für Räume mit ausreichend Platz und einer Vorliebe für ein kohärentes und beeindruckendes Erscheinungsbild. Sie passt gut in große Wohnbereiche, Galerien oder Ausstellungsräume.
Wie: Bei der Blockhängung werden Bilder in einer dichten und nahezu quadratischen Anordnung platziert. Die Kunstwerke überlappen sich oder berühren sich leicht, was eine beeindruckende und kraftvolle Präsentation schafft. Die Bilder können sowohl horizontal als auch vertikal angeordnet werden.
Vorteil: Die Blockhängung erzeugt einen kraftvollen visuellen Eindruck und ermöglicht die Präsentation einer großen Anzahl von Kunstwerken auf begrenztem Raum. Sie ist ideal, um eine Sammlung von Kunstwerken in einer eindrucksvollen und zusammenhängenden Art und Weise darzustellen. Diese Methode funktioniert gut mit verschiedenen Rahmenstilen und Größen.
Nachteil: Die Blockhängung erfordert eine sorgfältige Planung und genaue Messungen, um sicherzustellen, dass die Bilder symmetrisch und gut ausbalanciert angeordnet sind. Bei zu engem Platz oder zu vielen Kunstwerken kann die Blockhängung überwältigend wirken.
Tipp: Experimentiere mit verschiedenen Überlappungen und Anordnungen, um das gewünschte ästhetische Ergebnis zu erzielen. Die Blockhängung bietet die Möglichkeit, eine faszinierende visuelle Präsentation zu schaffen, die die Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Bei der Blockhängung werden mehrere Bilder in einem größeren Block angeordnet.Petersburger Hängung
Wo: Die Petersburger Hängung (auch Salonhängung genannt), ist eine Präsentationsmethode, die ihren Namen von der Eremitage in Sankt Petersburg ableitet. Sie ist eine ausgezeichnete Wahl für Räume mit hohen Decken, die eine kreative und lebhafte Präsentation erfordern. Sie kann in großen Wohnbereichen, Fluren oder Galerien besonders beeindruckend wirken.
Wie: Bei der Petersburger Hängung werden Bilder in einer unkonventionellen und spielerischen Art und Weise platziert. Die Anordnung ist asymmetrisch und oft in unterschiedlichen Höhen und Winkeln. Diese Methode erzeugt eine dynamische und aufregende Darstellung.
Vorteil: Die Petersburger Hängung ermutigt zur Kreativität und erlaubt es, Kunstwerke in einer individuellen und unkonventionellen Weise zu präsentieren. Sie eignet sich hervorragend für Sammlungen von Kunstwerken unterschiedlicher Stile und Größen. Die Mischung von verschiedenen Rahmengrößen und Motiven verleiht der Petersburger Hängung ihren besonderen Charme.
Nachteil: Die Anordnung erfordert eine sorgfältige Planung, um ein ausgewogenes und ästhetisch ansprechendes Ergebnis zu erzielen. Wenn sie nicht gut durchdacht ist, kann die Salonhängung schnell chaotisch wirken.
Tipp: Sei mutig und experimentiere mit verschiedenen Höhen, Winkeln und Abständen. Die Petersburger Hängung bietet die Möglichkeit, Kunstwerke auf eine lebhafte und kreative Weise zu präsentieren und deinem Raum eine einzigartige Persönlichkeit zu verleihen.
Inside the Lines Hängung
Wo: Die Inside the Lines Hängung ist ideal für Räume mit einer klaren und geordneten Ästhetik, in denen Symmetrie und Präzision im Vordergrund stehen. Sie passt gut in moderne Wohnbereiche, Büros oder Ausstellungsräume.
Wie: Bei dieser Hängung werden die Bilder “inside the lines”, d.h. innerhalb einer bestimmten imaginären geometrischen Form angeordnet. Das kann ein Rechteck, ein Kreis oder ein Dreieck sein. Bei diesem Arrangement sollten die Bilder innerhalb der begrenzten Fläche sein und klare, gleichmäßige Abstände zueinander aufweisen. Diese Methode erzeugt eine ordentliche und strukturierte Präsentation.
Vorteil: Die Inside the Lines Hängung schafft ein zeitgemäßes und aufgeräumtes Erscheinungsbild. Sie eignet sich hervorragend, um eine Sammlung von Kunstwerken in einer organisierten und ansprechenden Art und Weise darzustellen. Diese Methode funktioniert gut mit Bildern ähnlicher Größe und Rahmenstilen.
Nachteil: Die Inside the Lines Hängung erfordert sorgfältige Planung und genaue Messungen, um sicherzustellen, dass die Bilder symmetrisch und ordentlich angeordnet sind. Sie kann in einigen Räumen zu formal oder starr wirken.
Tipp: Wenn du bewusst von der Regel abweichen möchtest und Bilder außerhalb der vorgegebenen Form platzieren möchtest, um einen bestimmten Effekt zu erzielen, ist das grundsätzlich möglich. Dies kann dazu beitragen, visuelles Interesse zu schaffen und die Inside the Lines Hängung aufzulockern.
Gestellte Werke
Wo: Gestellte Werke sind vielseitig und passen gut in Räume, in denen eine lockere und informelle Präsentation gewünscht ist. Sie sind ideal für Wohnbereiche, Büros und Freizeiträume.
Wie: Bei gestellten Werken werden Kunstwerke auf Regalen, Konsolen, Tischen oder anderen Möbelstücken platziert, anstatt sie an die Wand zu hängen. Auch Bilderleisten können genutzt werden, um Rahmen darauf zu platzieren. Diese Methode ermöglicht es, Kunstwerke in einer ungezwungenen und vielseitigen Art und Weise zu präsentieren.
Vorteil: Bilder auf Kommoden oder Bilderleisten bieten eine ungezwungene und flexible Möglichkeit, Kunstwerke in deinem Raum zu zeigen. Du kannst Kunstwerke leicht neu anordnen oder austauschen, um eine frische Atmosphäre zu schaffen. Diese Methode eignet sich besonders gut für Kunstwerke, die oft gewechselt werden, oder für Sammlungen von Kunstobjekten.
Nachteil: Gestellte Werke erfordern genügend Möbelstücke, um die Kunstwerke zu platzieren. Es kann auch schwierig sein, einen klaren roten Faden in der Anordnung zu erkennen, da die Präsentation eher locker und informell ist.
Tipp: Nutze Möbelstücke und Regale, die farblich und stilistisch zu den Kunstwerken passen, um eine harmonische und ästhetische Präsentation zu schaffen. Betone besonders bemerkenswerte Werke, indem du sie in der Mitte platziert oder in einem speziellen Rahmen präsentierst.
Mit unseren Tipps und Ideen zur gelungenen Gallery Wall
Die Gallery Wall, auch oft als Bilderwand bezeichnet, hat ihren Weg aus Museen und Kunstgalerien längst in unsere Wohnzimmer gefunden. Mit der Art und Weise, wie Du verschiedene Bilder und Rahmen kombinierst und an der Wand anordnest, bestimmst Du, was in deinem Raum im Mittelpunkt steht. Du kannst bestimmte Motive gezielt hervorheben oder durch strenge Symmetrie eine besondere Einheit schaffen. Es ist ein kreativer Prozess, der sorgfältige Überlegung und Planung erfordert.
Schritt 1: Die Wahl des Themas
Bevor Du beginnst, solltest Du darüber nachdenken, was Du mit Deiner Bildergalerie erreichen möchtest. Überlege, ob Du eine Kombination mehrerer Werke oder ein einzelnes Bild in den Mittelpunkt stellen möchtest. Achte auf Farbabstimmung oder -kontraste und berücksichtige, ob die Motive miteinander harmonieren oder sich durch Faktoren wie Künstler oder Epoche thematisch verbinden. Die Auswahl der passenden Rahmen ist ebenfalls entscheidend, um die Gesamtwirkung zu optimieren.
Schritt 2: Die richtige Platzierung
Der nächste Schritt besteht darin zu entscheiden, an welcher Wand und in welchem Raum Deine Bilder am besten zur Geltung kommen. Berücksichtige dabei den verfügbaren Platz und den Umgebungsfaktor. Größere Kompositionen benötigen mehr Fläche, während der Hintergrund, wie die Wandfarbe, die Bildwirkung beeinflusst.
Einfarbige Wände harmonieren normalerweise mit verschiedenen Kunstwerken und Rahmen, während gemusterte Tapeten eine Herausforderung darstellen können. Hier kann die Verwendung von Passepartouts dazu beitragen, eine visuelle Distanz zwischen Motiv und Wand zu schaffen und das Auge zu beruhigen.
Schritt 3: Die richtige Höhe für die volle Wirkung
In welcher Höhe sollten die Bilder aufgehängt werden? Profis in Museen und Galerien wählen oft die Mitte des Bildes, die sich etwa 150–160 cm über dem Boden befindet. Dieser Wert kann auch für private Bilderwände als Richtlinie dienen. Unabhängig davon, ob es sich um Ölgemälde oder Kunstdrucke handelt, kommt ein Kunstwerk besonders gut zur Geltung, wenn sich die Mitte des Bildes in Augenhöhe befindet. Noch genauer ausgedrückt bedeutet das, dass etwa ein Drittel des Bildes über und zwei Drittel unterhalb der Augenhöhe liegen sollten.
Natürlich ist dies zunächst einmal eine theoretische Betrachtung. Aber die Wahl der Betrachtungshöhe beeinflusst maßgeblich die Anordnung der Bilder. Werden die Bilder häufig im Sitzen, beispielsweise vom Sofa aus, betrachtet? Oder bevorzugst du eine stehende Perspektive? Insbesondere bei detailreichen Motiven macht die richtige Höhe oft den Unterschied aus.
Schritt 4: Bilder über dem Sofa, dem Bett und Co.
Die Einrichtung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Bilderhängung, nicht nur in Bezug auf die Höhe, sondern auch in Bezug auf die Anordnung der Bilder. Ein bewährter Tipp: Orientiere dich an vorhandenen Bezugslinien im Raum. Das bedeutet, Du kannst Türrahmen, Fensterkanten, Dachschrägen und insbesondere Möbel als Referenzpunkte verwenden. Achte darauf, dass deine Bilder ausreichend Platz haben, um zu atmen.
Wenn Du Bilder über dem Sofa platzieren möchtest, ist es ratsam, zwischen der Sofakante und der Unterseite des Rahmens ausreichend Platz zu lassen. Je nach Raumhöhe empfehlen wir 20–30 cm Abstand. Dies gilt auch, wenn Du ein Bild über dem Bett aufhängen möchtest. Achte auch hier auf die Proportionen. Ein einzelnes kleines Bild kann über einer massiven Kommode leicht verloren wirken. Um Harmonie zu schaffen, sollte der Bilderrahmen etwa zwei Drittel so breit sein wie das Möbelstück
Schritt 5: Die Lichtverhältnisse
Die Beleuchtung spielt eine zentrale Rolle für die Präsentation Deiner Bilder. Nutze Tageslicht, wo immer möglich. Positioniere deine Bilderwand in der Nähe von Fenstern, um das natürliche Licht einzufangen. Achte jedoch darauf, dass die Sonne nicht direkt auf die Bilder scheint, da sie diese verblassen lassen kann. Verwende Vorhänge oder Jalousien, um das Licht zu regulieren.
Ergänze das natürliche Licht mit künstlichen Lichtquellen. Wandstrahler, Deckenstrahler oder spezielle Bildleuchten können gezielt eingesetzt werden, um Deine Kunstwerke zu akzentuieren. Stelle sicher, dass die Lichtquelle nicht blendet und die Bilder gleichmäßig beleuchtet.
Schritt 6: Die Generalprobe
Unabhängig von deiner ausgewählten Hängemethode empfehlen wir, eine Generalprobe durchzuführen. Dies gibt dir die Möglichkeit, die Wirkung des Arrangements vorab zu visualisieren. Erstelle eine maßstabsgetreue Skizze und verwende beispielsweise Schablonen aus Papier in Originalgröße, um die Positionen der Bilder an der Wand zu simulieren.
Schritt 7: Die Anbringung
Die letzten Feinabstimmungen sind entscheidend. Achte darauf, dass der Abstand zwischen den Bildern einheitlich ist. Um die Messarbeit zu vereinfachen, kannst Du Abstandshalter aus Pappe erstellen oder die Eckstücke von Rahmenverpackungen verwenden.
Markiere die Positionen auf der Wand, an denen Deine Kunstwerke hängen sollen. Achte auf gleichmäßige Abstände und Höhen, um ein ausgewogenes Gesamtbild zu schaffen. Dies ist der Schritt, in dem deine Skizze zum Leben erwacht. Du kannst Maßbänder und Wasserwaagen verwenden, um sicherzustellen, dass alles an die richtige Stelle kommt.
Bilderwände arrangieren mit Flexylot
Mit Flexylot kannst du Bilder einfach verschieben und neu anordnen, ohne Löcher nachträglich in die Wand bohren oder Nägel ziehen zu müssen. Das macht es ideal für Galeriewände, bei denen Bilder zentimetergenau ausgerichtet werden müssen.
Die Wand als Bühne: Bilderhängungen als Teil eines Gesamtkunstwerks
In der Welt der Bilderhängungen geht es weit über das einfache Aufhängen von Kunstwerken hinaus. Bilder können nicht nur für sich allein stehen, sondern werden Teil eines Gesamtkunstwerks – der Wandgestaltung. Die Wahl der Aufhängemethode, die Anordnung der Bilder und die Berücksichtigung von Lichtverhältnissen und Raumfaktoren sind entscheidend, um eine harmonische und ästhetische Bilderwand zu schaffen.
Die Möglichkeiten sind endlos, und Bilderhängungen sind ein Spiegel deiner Persönlichkeit und deines individuellen Stils. Mit sorgfältiger Planung und Liebe zum Detail können Bilderwände Räume in wahre Gesamtkunstwerke verwandeln, die Geschichten erzählen, Emotionen wecken und die Schönheit von Kunst und Design hervorheben.
Sei mutig, probiere neue Ideen aus und gestalte Deine eigenen Meisterwerke an der Wand. Bilderhängungen sind mehr als nur Dekoration – sie sind Ausdruck Deiner Leidenschaft für Kunst und Ästhetik.
Wir wünschen Dir viel Spaß beim Bilder aufhängen!
Euer Dirk Weishaar